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Das Kreativangebot von Bertelsmann ist in jeder Hinsicht umfassend: Eine enorme Vielfalt trifft auf globale Reichweite. Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit erreicht Bertelsmann täglich mit seinen Inhalten, Marken und Formaten. 2018 gibt der Konzern 5,4 Mrd. Euro für kreative Inhalte wie Filme und TV-Programme, Bücher, Qualitätsjournalismus und Musik aus. „Bertelsmann stellt Kreativität in den Mittelpunkt seiner Wertschöpfung und Unternehmenskultur. Als größtes Medienunternehmen Europas bilden hochwertige Inhalte für uns das Herzstück unserer Geschäfte“, so der Bertelsmann-Vorstandsvorsitzende Thomas Rabe. In den kommenden Jahren sollen die Ausgaben für kreative Inhalte auf rund 6 Mrd. Euro steigen, um noch mehr Menschen zu inspirieren und zu begeistern.
Zusammen mehr erreichen: Bertelsmann bündelt seine kreativen Inhaltegeschäfte in Deutschland in der Bertelsmann Content Alliance. Dabei finden Experten der RTL Group, der Verlagsgruppe Random House, von Gruner + Jahr und BMG unter der Führung von G+J-Chefin Julia Jäkel zusammen, um über alle Mediengattungen hinweg gemeinsame Formate zu entwickeln und zu vermarkten. Ein Musiker, der bei BMG unter Vertrag ist, kann so zu einer Biografie, einem Fanmagazin oder einer Fernsehshow inspiriert werden – alles aus einer Hand. Solche crossmedialen Kooperationen gibt es bereits – etwa bei der preisgekrönten Vox-Serie „Der Club der roten Bänder“, die auf Basis eines bei Goldmann erschienenen Buchs von Albert Espinosa entstand. Die Bertelsmann Content Alliance hebt dies künftig auf eine neue Ebene – ein spannendes Feld für kreative Köpfe.
Die konzernweite Social-Media-Reichweite steigt auch 2018 rasant an – und verzeichnet nun 2,8 Milliarden Follower auf über 12.000 Kanälen. In der Bertelsmann Social Cloud werden die Kanäle gebündelt. Dabei können Posts und Tweets mit Filtern gezielt sortiert und durchsucht werden. Auch nach den Aktivitäten einzelner Plattformen lässt sich recherchieren. Die Corporate-Kanäle von Bertelsmann erreichen 2018 erstmals eine Reichweite von über fünf Millionen. Vor allem die Popularität von Instagram wirkt sich positiv aus: Reichweite und Interaktionen haben sich im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht – auch die Zahl der Follower hat sich mehr als verdoppelt. Twitter und LinkedIn verzeichnen 2018 ebenfalls ein dynamisches Wachstum. Durch gezielte Aktivitäten verdoppelt sich die Zahl der Follower bei LinkedIn und die positive Entwicklung bei Twitter zeigt: Kurze, aktuelle Informationen sind im Business-Kontext noch immer gefragt.
„My Brilliant Friend“ ist eine der wichtigsten Serien-Produktionen für Fremantle im Jahr 2018. Die RTL-Group-Tochter verwandelt den globalen Bestseller von Elena Ferrante in ein Serien- Highlight, das aus dem vielfältigen Angebot der Qualitätsproduktionen herausragt. Die emotionale Geschichte zweier Freundinnen, die im Neapel der 1950er-Jahre aufwachsen und viele Mädchenträume, aber auch den harten Alltag in Armut erleben, wird in 147 Regionen verkauft. Der US-Sender HBO und der öffentlich-rechtliche Sender RAI aus Italien geben schon bald bekannt: Es wird eine zweite Staffel geben. In Deutschland wird die UFA-Serienproduktion „Ku’damm 59“ zum Erfolg beim Publikum und im Vertrieb; über sechs Millionen Mal werden die Episoden der Serie alleine in der ZDF-Mediathek abgerufen. Ein großer Erfolg gelingt auch der niederländischen RTL-Streaming-Plattform Videoland mit der Krimiserie „Mocro Maffia“.
„Becoming“, die Autobiografie der ehemaligen
First Lady der USA, Michelle Obama, ist der wohl
meisterwartete Titel 2018 – und er übertrifft alle
Erwartungen: Nach der zeitgleichen internationalen
Veröffentlichung Mitte November schafft es das
Buch binnen kürzester Zeit auf Platz eins der
Bestsellerlisten in den wichtigsten Buchmärkten
der Welt und ist das meistverkaufte Buch des
Jahres in den USA, Deutschland und weiteren
Ländern. Michelle Obama erzählt in „Becoming“
erstmals ihre persönliche Geschichte. Sie berichtet
von den Erfahrungen und Erlebnissen, die sie
geformt haben, von der Kindheit bis hin zu ihren
Jahren im Weißen Haus.
Michelle Obamas Buchtour durch große Hallen in
den USA und in London ist schnell ausverkauft.
Sie wird bei einer Gallup-Umfrage im Dezember
zur „beliebtesten Frau“ Amerikas gewählt. Der
internationale Erfolg ihrer Memoiren ist auch ein
eindrucksvoller Beleg für die globale Reichweite
von Penguin Random House. Unter der Regie des
Verlages Crown Publishing in den USA wird das
Buch zeitgleich in 31 Sprachen auf den Markt
gebracht und bis zum Jahresende mehr als
sieben Millionen Mal gedruckt, elektronisch oder
als Hörbuch verkauft. 2019 geht das Obama-Fieber
weiter: Dann wird Michelle Obama ihre Lesetour
durch Arenen in Städten Nordamerikas und
Europas fortsetzen.
Magazine von und mit prominenten Persönlichkeiten bieten Identifikation und eine ganz besondere Leseransprache. Anknüpfend an die Erfolge von „Barbara“ erscheinen 2018 gleich mehrere neue Persönlichkeitsmagazine bei Gruner + Jahr: „Guido“, ein Magazin rund um den beliebten Stardesigner Guido Maria Kretschmer, verkauft sich zum Start mehr als 200.000 Mal. Vor allem die weibliche Leserschaft ist begeistert. Für „Dr. v. Hirschhausens Stern Gesund Leben“ holt G+J den berühmten Arzt und Komiker Dr. Eckart von Hirschhausen an Bord. „JWD“ von und mit Moderator Joko Winterscheidt sowie „Boa“ mit dem trendbewussten Fußballstar Jérôme Boateng finden ebenfalls zahlreiche Fans und bereichern das Männer-Lifestyle-Segment. G+J macht seinem Ruf als innovativer Verlag auch mit Neuerscheinungen wie dem Food-Magazin „B-Eat“ oder dem Gründer-Magazin „Die Höhle der Löwen“ alle Ehre.
Die Nachfrage nach Vermarktungskampagnen über alle Mediengattungen hinweg steigt. Die Ad Alliance bündelt vor diesem Hintergrund seit 2016 die Vermarktungskompetenz von IP Deutschland, G+J eMS, Smartclip und Spiegel Media. Zusammen können die zu Bertelsmann gehörenden Werbevermarkter mit ihren vielfältigen Kampagnen bis zu 99 Prozent der Bevölkerung in Deutschland erreichen. Erfolgsbeispiele sind 2018 etwa die Vermarktung der Vox-Gründershow „Die Höhle der Löwen“, die um Print-Werbeangebote in einem gleichnamigen G+J-Magazin verlängert wird, oder die crossmediale Präsentation einer deutschen Parfümmarke. Die Kampagne umfasst klassische TV-Spots auf RTL Television, datenbasiert adressierbare TV-, Online- und Printwerbung, Advertorials in der Zeitschrift „Grazia“, Social Media, ein Launch-Event und Produktplatzierungen des Parfüms in der RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ („GZSZ“).
BMG verfolgt seit langem eine charakteristische Repertoire-Strategie, die einen Fokus auf etablierte, legendäre Künstler und Songwriter legt. Im April 2018 unterschreibt Ringo Starr einen Verlagsvertrag für seinen Songkatalog bei BMG. Im Zuge seiner langen, äußerst erfolgreichen musikalischen Karriere schrieb er mehr als 150 Songs, darunter Beatles-Klassiker wie „What Goes On“ und „Octopus’s Garden“, aber auch Solo-Hits wie „It Don’t Come Easy“ und „Back Off Boogaloo“. Im November unterzeichnet dann Keith Richards, dessen Verlagsrechte seit 2013 von BMG vertreten werden, einen Vertrag für den Katalog seiner Solo-Aufnahmen. Die Vereinbarung umfasst seine 1987 veröffentlichte Debüt-Single sowie vier Solo-Alben. 2018 werden außerdem die Verlagsbeziehungen mit Yusuf alias Cat Stevens und Lenny Kravitz verlängert.
Zahlreiche Künstler von BMG erobern 2018 mit ihren Singles und Alben Nummer-eins-Platzierungen – nicht zuletzt dank kreativer Vermarktungskampagnen. So etwa Pop-Queen Kylie Minogue, deren 14. Studioalbum „Golden“ direkt auf Platz eins der britischen Albumcharts klettert. Es ist das erste Album, das der Multi-Platin-Star seit der Vertragsunterzeichnung 2017 zusammen mit BMG herausbringt. Ein weiterer Chart-Topper ist Country-Superstar Jason Aldean mit dem Album „Rearview Town“, das die Billboard-200-Charts in den USA anführt. Er liefert damit erneut ein Topalbum für BMG und die 2017 übernommene BBR Music Group ab. Mit einer einzigartigen, rein digitalen Kampagne gelingt es dem Recording-Künstler, Songwriter und Performer Lil Dicky mit „Freaky Friday“, die erste britische Nummer-eins-Single für BMG zu erzielen und weltweit mehr als eine Milliarde Streams zu generieren.